Irrglauben Imkerei - BeeWelcome

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Irrglauben Imkerei

Wissen
Witze über die Imker

Der Witz setzt immer ein Publikum voraus. Darum kann man den Witz auch nicht bei sich behalten. Für sich allein ist man nicht witzig (Sprichwort).

Spricht man mit fünf verschiedenen Imker über eine Meinung, dann erhält der Imker sechs verschiedene Ansichten.

Will der Imker von drei Imkern nur eine Meingung, dass muss er zwei Imker erschiessen.
Rauchen alle Imker?

Selbst Vulkane haben sich das Rauchen abgewöhnt (Sprichwort).

Ich bin eine Nichtraucherin. Jedoch immer wenn ich sage, dass ich imkere, werde ich gefragt, ob ich jetzt angefangen habe zu rauchen. Das muss ich dann immer verneinen, denn ich habe mir einen Smoker und Rauchmaterial gekauft. Mit diesem Arbeitsgerät muss ich keine Zigarette bzw. Stumpen rauchen. Zudem habe ich mehrheitlich so liebe Bienen, dass ich gar keinen Rauch benötige.
Das Bienensterben wird durch die Entnahme des Honigs hervorgerufen

Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keineBestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.

Wir brauchen die Bienen und die Bienen brauchen die Imker. Das Ziel jedes Imkers ist die Bienen zu pflegen und das Bienenvolk gesund zu halten. Gesunde Bienen geben auch mehr Honig. Ein Bienenstock isst etwa 30-40kg Honig pro Jahr selber.

Es wird oft vom grossen Bienensterben gesprochen. Bei den Bienen gibt es folgende Feinde:
  • Varroamilbe
  • Bakeritelle Faulbrut und Sauerbrut
  • Pestizide für die Herstellung von Pflanzenschutzmittel
  • Monokulturen ohne Blüten
  • Kleiner Beutenkäfer
Das sind unsere Feinde und diese gilt es zu bekämpfen.

Wenn wir von einem schönen Brutnest sprechen sieht dies wie folgt aus:
Brutnest im Sommer

- Honigkranz oben (1/5)
- Anschliessend einen Pollengürtel
- Dann ein grosses rundes geschlossenes Brutnest (4/5)
Brutnest im Herbst

- Grosser Zuckervorrat (3/4)
- Dann Brutnest handflächengross (1/4)
Der Brutraum gehört den Bienen. Wir Imker schleudern keinen Honig vom Brutraum, sondern nur den Honigraum. Brutraum und Honigraum sind klar voneinander getrennt. Für den Winter benötigen die Bienen nur den Brutraum, die Vorräte reichen völlig aus. Zugegeben im Sommer nach der Honigraumentnahme füttern wir sie nochmals auf, damit der Brutraum prall gefüllt ist mit Zucker. Der Honigraum wird entfernt, damit die Wärme kompakt bleiben kann und die Bienen nicht den ganzen Kasten aufwärmen müssen.
Die Bienen vertragen auch den Waldhonig nicht, weil sie davon Durchfall bekommen. Durchfall im Winter ist fatal für die Bienen und kann ganze Bienenvölker töten, weil die Bienen stubenrein sind und das Verlassen der Beute im Winter bedeutet für die Bienen den Tod.

Die Königin ist sehr sensibel. Wenn sie merkt, dass keine Pollen und Zucker mehr vorhanden sind im Stock, dann hört sie auf Eier zu legen, was sehr fatal ist, weil dadurch der Bienenstock geschwächt ist. Ziel des Imker ist es dabei nie jeden erdenklichen Profit vom Honig zu machen. Das bedeutet, dass in schlechten Jahren (viel Regen, zu trocken, etc.) kein Honig genommen werden kann, ja sogar vielleicht eine Notfütterung gemacht werden muss. Hingegen in guten Jahren (viel Sonne, genügend Regen) einen Überschuss an Honig entsteht. Wenn schönes Wetter ist, sammeln die Bienen unaufhörlich. Sie sammeln dann noch weiter, auch wenn genügend Vorräte vorhanden sind. Es gibt zum Beispiel so genannte Pollenbretter, d.h. ein Brutrahmen voller Pollen. Es ist dann so viel Pollen vorhanden, das die Bienen nicht an die Brut verfüttern können, weil es zu viel wäre, dann lagern sie es unaufhörlich in den Brutraum.
Der Schweizer Kasten ist im Frühling bis Sommer idealerweise wie folgt aufgebaut:
Die Bienen machen einen Winterschlaf im Winter

Ab August werden Winterbienen produziert im Bienenstock, im Gegensatz zu den Sommerbienen, die nur etwa 4 Wochen leben, können die Winterbienen bis zu 6 Monaten leben. Wo es im Sommer 30'000 - 40'000 Bienen hat, sind es im Winter nur gerade 10'000 Bienen.
Ab einer Temperatur unter 8 Grad machen die Bienen eine Wintertraube. Die Wintertraube ist nichts anderes als ein Kneuel von Bienen, sie kuscheln sich warm. Sie haben eine Technik, mit der sie mit den Flügeln zittern, dadurch entsteht Wärme. Im Zentrum dieser Wintertraube sind angenehme 20 - 25 Grad und am Rand kann es 2 Grad sein. Die Bienen wechseln sich gegenseitig ab Zentrum und Rand. Die Bienenkönigin ist dann im Zentrum in der angenehmen Wärme. Der Kasten selbst kann sogar gefroren sein, das macht nichts. Es ist einfach wichtig, dass sie ihre Ruhe haben und nicht gestört werden, keine Fibration.
Es kann über Wochen Minustemperatur herschen, das macht den Bienen nichts, solange sie über genügend Zuckervorräte verfügen. Die Wintertraube und für das Zittern benötigen sie Energie und diese Energie bekommen sie vom Zucker. Im Winter ein Blick ins Fenster sieht man die Bienen sogar vom Zucker naschen und sind quicklebendig:
 
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