Standort kleines Bienenhäuschen Kirchleerau - maximal drei Wirtschaftsvölker und unlimitiert Jungvölker
Der Standort Kirchleerau ist mein erster Standort. Hier habe ich drei Wirtschaftsvölker in einem kleinen Bienenhäuschen und jetzt vorallem meine Jungvölker, damit die Winterverluste ausgeglichen werden können.
Wir haben ein stabiles und eigenes Konstrukt mit Kantholz und Baulaten gemacht. Es ist kein Bienenhaus, aber die Bienenbeuten sind damit besser geschützt und auch bei Regen bin ich als Imkerin geschützt. Da es sich um einfache Einzelteile handelt (Front, 2 Seiten, Dach, zwei Böden und hintere Wand) kann es einfach zusammengeschraubt und wieder auseinander genommen werden. Selbst einen Dachkännel haben wir gebaut, damit unsere Damen nicht nass werden. Da habe ich und meine Bienen etwas gemeinsam: ich bin auch nur Schönwetterskifahrererin und bei Regen bleibe ich lieber im Haus. Das tun meine Bienen auch: bei schlechtem Wetter bleiben sie zu Hause.
Der Bienenunterstand meiner Wirtschaftsvölker steht am Rande einem Understand und dehalb von Wind, Wetter und Sonne geschützt. Die Schäune ist durch einen Weg zugänglich und erleichtert mir so die Zufuhr von Zuckerwasser und den Abtrangsport von Honig. Vor der Türe liegt eine Wiese links mit Obstbäumen und rechts mit Haselstauden und einem Baum, die zusätzlich vor Mittagssonne schützen. Das Tor zur Welt ist gegen Süd-Osten gerichtet, damit die Damen mit dem Sonnenaufgang den Tag starten können.
Wirtschaftsbienenvolk Bambi 2014
Bambi ist süss, lieb und herzig. Das Bienenvolk Bambi ist sehr ruhig und tut keiner Fliege etwas zu leide. Sie sind zam wie ein Schosshündchen. Bambi ist das Gegenteil von 96.
Wirtschaftsbienenvolk Meisterin des Versteckens 2014
Die Königin lässt sich nicht oft blicken und ist sehr schwer zu finden. Bis jetzt habe ich sie nur ein Mal gesehen, doch sicherlich fünf Mal den Bienenstock durchsucht. Doch sie ist da, bestiftet non-stop die Brutwaben und das Bienenvolk wird stärker und stärker. Das ist mein Lieblingsvolk.
Wirtschaftsbienenvolk 96 2016
Die Königin trägt die Nr. 96. Diese Nr. ist die Lieblingsnummer meines Freundes. Es gibt Hundstage da ist das Bienenvolk 96 schlechter Laune und kommen wie Harpunen aus dem Bienenstock geschossen, um mich zu stechen. Wie seine Mutter Silberpfeil ist auch 96 stark und agressiv. Auch das Flugloch wird ohne wenn und aber beschützt. Das Bienenvolk 96 ist das Gegenteil von Bambi. Da die Bienen die Königin selbst ziehen könnte, muss sie perfekt sein. Sie ist äusserts fett und legefreudig.
Jungvolkstand
Meine Jungvölker stehen auf einem Holzbock. Sie sind geschützt vor Wind, weil sie unmittelbar an der Schopfwand sind. Ab 13:00 Uhr sind sie im Schatten. Der Start in den Tag beginnen die Jungvölker gegen Osten und starten also in den Sonnenaufgang.
Da mein nächster Imkernachbar ein Bienenhaus mit Landrassen hat und ich Carnika Bienen habe, wurde mir schnell klar: das wird nichts mit der Standbegattung. Ich musste mich sehr früh mit der Fortpflanzung auf einer Carnika Belestelle befassen. Im zweiten Monat als Imkerin habe ich mich bereits mit einem Zuchtrahmen und dem Nicot-System Königinnen gezüchtet und diese mittels Apideabox auf die Belegstelle St. Ulrich gebracht. Klar, der erste Zuchtrahmen war keine Glanzleistung, aber daraus haben fünf Kunstschwärme den Winter überlebt. Innerhalb von zwei Jahren sind aus nur drei Völkern über 20 Bienenvölker geworden. Um das Überleben zu sichern, sind junge Völker d.h. Königinnenzucht sehr wichtig.
In diesem Sinne möchte ich mich ganz herzlich bei der Baufirma Bachmann AG insbesondere Peter Bachmann in Kirchleerau und meinem Freund bedanken. Ich konnte bei der Baufirma Bachmann AG die Säge, die Handkreissäge sowie die Materialien benützen. Peter Bachmann hat mir auch den Standort der Scheune zur Verfügung gestellt. Mein Freund half mir das kleine Bienenhaus handwerklich zusammenzustellen.