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Sie?

Biographie
Was können Sie selbst für die Bienen unternehmen

Jeder ist für alles vor allen verantwortlich. (Sprichwort)

Sie müssen nicht gleich Imker werden, um etwas für die Bienen zu machen, sondern es gibt kleine Dinge, die Sie machen können.
Sie als Konsument

Wenn Sie die Wahl haben: Welchen Apfel nehmen Sie: den linken Apfel oder den rechten Apfel?
Haben Sie bemerkt, dass der linke Apfel makellos ist und haben Sie den kleinen Fleck auf dem Apfel im rechten Bild gesehen? Stört der kleine Fleck?
Der linke Apfel wurde sicherlich 20 Mal gespritzt für seine Perfektion. Der rechte Apfel wurde weniger gespritzt, wenn überhaupt. Tatsache ist, dass der Bauer für den Linken Apfel 3x mehr Geld bekommt als für den rechten Apfel. Die Mehrwertsteuer für Pestizide sind auch reduzert, was zu einem vermehrten Einsatz der Pestizide führt. Pestizide wirken auf Bienen wie Nikotin auf Meschen und beeinflussen das Nervensystem. Zudem schädigen die Pestizide die Bienenkönnigin.

Paradoxerweise sind die Bauern auf uns Imker angewiesen, weil Bienen wichtige Bestäuber von Nahrung wie Äpfel, Kirschen, Birnen etc. sind, jedoch mit Pestiziden schädigen sie die Bienen. Bienen stellen hinsichtlich Bestäubung einen grossen Nutzen dar.

Hier können nur Sie als Konsument etwas unternehmen. Kaufen Sie Bio oder akzeptieren Sie auch einen kleinen Fleck auf dem Apfel. Lassen Sie die Launen der Natur eine Chance.
Sie als Blumenhalter im Garten oder auf dem Balkon

Unsere Landwirtschaft produziert fast nur noch Monokulturen und Naturfelder mit Mixblumen finden fast keinen Platz mehr in unserer Landschaft. Pflanzen Sie Blumen an, die gute Nektar und Pollenspender sind sowie in den Zeiträumen blühen, an denen das Blumenangebot rar ist

Frühling - die ersten Blumen
  • Weide
  • Hasel
  • Schneeglöckchen
  • Krokus
  • Erika
  • Winterling
Ab 15. Juni - wenn alle Bauern die Felder schneiden dürfen
  • Himbeere
  • Brombeere
  • Linde
  • Lavendel
  • Borretsch
  • Ringelblumen
Spätsommer - Bienen fit für den Winter machen
  • Thymian
  • Minze
  • Sonnenblume
  • Lilie
  • Herbst Sonnenbraut
  • Bartblume
Bitte keine Pestizide und Fungizide benutzen.

Eine super Idee ist den Rasen mit Blumen zu haben und wenig zu schneiden. Weitere Blumen finden Sie hier.
Sie als lokaler Produktekäufer

Kaufen Sie Bienenprodukte in Ihrer Umgebung und unterstützen Sie so lokale Imker.

Haben Sie gewusst, dass Bienen den Waldhonig nicht vertragen? Ja, die Bienen bekommen die Ruhr vom Waldhonig, d.h. eine Darmkrankheit. Wenn die Bienen im Winter die Ruhr haben, verlassen sie den Bienenstock, weil sie den Bienenstock sauber halten und draussen erfrieren sie im Winter. Dies kann zu Verlusten der Bienenvölker führen. Wir Imker sind daher gezwungen den Waldhonig unbedingt zu schleudern und durch explizites Bienenfutter, extra abgestimmt auf die Bienen, zu ergänzen.
Und warum sammeln die Bienen den Waldhonig den sie nicht vertragen? Weil die Monokulturen und das Mähen nach dem 15. Juni sie dazu zwingen den Waldhonig zu sammeln, weil es nur wenig andere Blumen hat in dieser Zeit. Sie können also mit gutem gewissen viel Waldhonig essen.
Sie als Unterstützer der Forschung

Die Varroamilbe stellt momentan das grösste Problem der Biene dar. Sie schwächt nicht nur das Bienenvolk, sondern gewissen Varroamilben haben auch Viren und zerstören so ganze Bienenvölker, ja sogar ganze Bienenstände mit mehreren Bienenvölkern. Passend ist daher auch der Name varroa destructor. Bis heute gibt es Mittel, die den Vorroabefall eindämmen, aber leider nicht löst und auf gewisse Mittel ist die Varroamilbe bereits resistent. Hier kann nur noch die Forschung helfen die Varroamilbe zu zerstören.
 
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